Stadtspaziergang: Local Exotics in der Geschichte Salzburgs

Vom römischen Garum (dem “Ketchup” der Antike) über Austern mit italienischem Meersalz bis hin zu Wachteleiern und Schwanenbraten, die bei den legendären Banketten der Erzbischöfe serviert wurden: Exotisch ist es in der Ernährungsgeschichte Salzburgs durchaus zugegangen.
Der Großteil der Bevölkerung war jedoch von derart exquisiten Gaumenfreuden ausgenommen und ernährte sich vorwiegend vegetarisch, regional und saisonal. Was heutzutage als gesund und nachhaltig gilt, kam damals weniger aus Bewusstsein als aus Notwendigkeit auf den Tisch. Doch auch dabei spielten lokale Exoten, also Lebensmittel, die nicht schon immer hier heimisch waren, eine gewichtige Rolle. Kartoffeln etwa haben eine lange Reise aus Südamerika hinter sich und wurden zunächst als Schweinefutter verwendet, bevor sie es auf unsere Teller schafften.
Viele Straßennamen und Plätze in der Altstadt erinnern heute noch an die alten Märkte, Bäckereien, Brauereien und Handelsplätze für Lebensmittel aller Art. Johannes Hofmann spaziert mit Ihnen gemeinsam zu diesen Orten und erklärt anhand historischer Rezepte und Geschichten, wie Einkaufen, Kochen und Essen in einer Zeit „vor Supermärkten und Lieferdiensten“ funktioniert haben.
Die Frage, was man essen soll, kann und darf, hat Menschen zu allen Zeiten umgetrieben. Manch ein berühmter Salzburger wird im Rahmen der Führung zu Wort kommen.

Infos und Anmeldung

Termine: 4.3., 5.3., 11.3., 12.3., 18.3., 19.3., 25.3., 26.3.2024 und 29.03.2024
Treffpunkt: 16:30 Uhr I Mozartstatue (Mozartplatz)
Dauer: etwa 1 Stunde
Kosten: € 10,- pro Person
Anmeldung unter event@salzburg-altstadt.at oder +43 662 84 54 53 29
Die Teilnehmer:innenzahl ist begrenzt. Der Stadtrundgang ist barrierefrei!