Austrian Syndicate | © Severin Koller Austrian Syndicate | © Severin Koller
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Austrian Syndicate

Austrian Syndicate

David Helbock: Rhodes, Synthesizer, Effects | Peter Madsen: Piano | Claudio Spieler: Percussion | Raphael Preuschl: Bass | Herbert Pirker: Schlagzeug | Mit Austrian Syndicate hat der Pianist David Helbock ein echtes österreichisches Allstar-Quintett zusammengestellt. Gemeinsam folgen er, der Perkussionist Claudio Spieler - der beim afghanischen Meistertrommler Hakim Ludin studiert hat und mittlerweile auf den großen Bühnen mit Konstantin Wecker oder Martin Grubinger gastiert -, seine langjährige Random/Control-Weggefährten Raphael Preuschl und Herbert Pirker sowie sein Lehrer und Mentor Peter Madsen den Spuren des großen Joe Zawinul und seiner berühmten Band Zawinul Syndicate. Wie damals der Weather-Report-Mitgründer spielt Helbock hier ausschließlich E-Piano, Keyboards und Synthesizer, und gemeinsam bündeln die fünf so wuchtig wie humorvoll Retro-Soul, Hochleistungsjazz und Future-Sounds zu einer mitreißenden Groove-Explosion.

Künstlerbiografie David Helbock

Der 39-jährige Vorarlberger Pianist David Helbock gehört seit Jahren zu den Etablierten der europäischen Jazzszene. Schon 2007 und nochmals 2010 gewann er Jury- und Publikumspreis beim Jazzpiano-Wettbewerb in Montreux, 2011 bekam er den österreichischen „Outstanding Artist Award“, auch beim Münchner BMW-Welt-Jazz-Award nahm der „konsequente Spurensucher am Puls der Zeit“ (3sat Kulturzeit) erfolgreich teil. Lange gründete der Erfolg auf seinem in zwei Versionen existierenden Trios Random/Control. Zuletzt ist der ACT-Künstler aber auch solo mit einer Hommage an John Williams und vor allem im Duo mit dem französischen Gesangsstar Camille Bertault auf den Bühnen aller wichtigen Clubs und Festivals hervorgetreten.

Künstlerbiografie Peter Madsen

Außer bei Klavier-Enthusiasten wird der 67-jährige amerikanischen Pianist Peter Madsen immer noch viel zu oft als Geheimtipp gehandelt. Dabei war er schon 1987 mit Stan Getz auf Welttournee und hat seitdem mit dem “Who is Who” der Jazzszene gespielt – ob mit traditionellen Musikern wie Benny Golson oder Stanley Turrentine, mit Modern-Jazz-Größen wie Chris Potter, Joe Lovano oder Kenny Garrett, mit Free-Jazzern wie Dewey Redman und Don Cherry oder mit Funketeers wie Fred Wesley und Maceo Parker. 2001 verschlug es Madsen von New York nach Österreich, wo er unter anderem gut zehn Jahre lang der Lehrer des blutjungen David Helbock war – und sein Mentor und enger Freund blieb. Weshalb Madsen bei „Austrian Syndicate“ nun alle Klavierparts und sozusagen die Rolle des zweiten Bandleaders übernimmt.