Hand.Kopf.Werk. 2019 | © Niko Zuparic Hand.Kopf.Werk. 2019 | © Niko Zuparic
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© Niko Zuparic
Authentisch & Tradition Anna Maria Haider

Hand.Kopf.Werk im Herbst 2019

Zum sechsten Mal schon ermöglicht das Handwerks-Festival den Blick hinter die Kulissen der handwerklichen Betriebe und anderer wahrlich nicht alltäglicher Unternehmen in der Salzburger Altstadt. Begabungen und Fertigkeiten kann man bei den wöchentlich angebotenen Touren noch bis Mitte November unter die Lupe nehmen, Ideenwerkstätten und Institutionen kennenlernen und jede Menge Informationen und Anregungen mitnehmen – vielleicht für die eigene Berufswahl?

Mehr als 60 Betriebe, Manufakturen, Ateliers und andere kreative Arbeitsstätten öffnen gastfreundlich die Türen und zeigen ihre Spezialisierungen. Dabei stehen Begegnung und Kommunikation im Fokus. Die Besucher werden interaktiv einbezogen, Fragen und Mitmachen erwünscht! Einige der kommenden Highlights aus der Fülle von Gelegenheiten zum Eintauchen in die Welt von Hand.Kopf.Werk stellen wir Ihnen hier vor.

Tischlern, kosmetische Geheimnisse oder innovativ online?

Am 20. September können Sie von Harald Pabinger und seiner Begabung und Leidenschaft für den Werkstoff Holz profitieren. In der versteckten Werkstatt  im Berchtegadener Hof in der Kaigasse lässt er profunde Kennerschaft historischer Bearbeitungsweisen aufblitzen und wird über seine originalgetreuen Neuanfertigungen in den Altstadthäusern sprechen.  
In der Galerie Peger macht der Inhaber (und Künstler) Peter Gerl Sie mit dem Rohrfeder-Zeichnen bekannt. Der Thinktank ComfortPages präsentiert das Konzept des hauseigenen Website-Systems.
 

Qual der Wahl

Bis tief in den Herbst hinein wird allen Interessierten ein buntes Kaleidoskop an Berufen und Dienstleistungen vorgestellt, allesamt in der Salzburger Altstadt ansässig. In den Museen wird zu Ausstellungen referiert und zu Workshops eingeladen. Goldschmiede und Uhrmachermeister berichten anschaulich über ihre Erfahrung mit edlen Materialien und feinmechanischen Vorgängen. In der Getreidegasse Nummer 68 taucht man ein in die altehrwürdige, aber gar nicht mehr archaische Welt der Schlosserei. Seit 1415 - bis hin zum heutigen Meister Christian Wieber – beherbergte das Haus durchgehend eine Schmiede.

Das über 300 Jahre begeistert frequentierte Café Tomaselli bietet Führungen durchs Haus an. Vom Weinkeller bis in die Backstube - eine ganz neuer Aspekt der Kaffeehauskultur. Teig kneten in der Stiftsbäckerei St. Peter, gefinkelte Messerherstellung beobachten bei Richard Kapeller und Eierlikör brauen in der berühmten Spirituosenhandlung Sporer, Knöpfe pressen beim legendären Knopferlmayer, Trachtenkompetenz erwerben im Salzburger Heimatwerk oder Web-Versuche bei Rupert Weiss sind nur einige von vielen sensationellen Vorschlägen. 
Auch die rechte Altstadt hat Einiges zu bieten. Ob Buchhandel, Lederwarenerzeugung, Geigenbau – alle Betriebe haben sich etwas einfallen lassen, um ihre Geschichte, ihre Fähigkeiten und ihr Wissen unterhaltsam zu vermitteln.
 

Immer wieder Freitags

Sachverständig geführte freitägliche „Handwerkstouren“ decken jeweils einen Altstadtbereich ab, so zum Beispiel das Neutorviertel oder die Innenstadt sowie den Stadtteil Mülln und das Kaiviertel inklusive Nonntal. 

Kommende Termine für die geführten, Stadtteil-orientierten Handwerkstouren (Dauer ca. 2 Stunden, Kostenbeitrag € 10 pro Person):

Freitag, 4. Oktober 2019
Freitag, 11. Oktober 2019
Freitag, 25. Oktober 2019

Alle Informationen zu den Veranstaltungen finden Sie hier.
Anmeldung unter events@salzburg-altstadt.at

Bei diesen von Fremdenführern geleiteten Rundgängen erfahren Sie Wissenswertes, Geschichtliches und Kurioses über historische Gebäude und Handwerksberufe und lernen interessante Betriebe und ihre Meister kennen. Natürlich haben Sie auch die Möglichkeit, im Alleingang und gezielt die Manufakturen und Unternehmen Ihrer ganz eigenen Vorliebe zu besuchen - zu den angegeben Zeiten der offenen Tür. 
Ob im Rahmen der Führung oder auf eigenen Faust - alle Details und die Modalitäten der Anmeldung finden Sie im Programmfolder.
 

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