Medna Roso | © Cologne Jazzweek Medna Roso | © Cologne Jazzweek
© Cologne Jazzweek
Medna Roso

Medna Roso

A-cappella-Vokalquintett PJEV | Kit Downes: Piano | Hayden Chisholm: Saxofon | „Medna Roso“ ist ein weiterer grandioser Beweis für die verbindende Kraft der Weltsprache Musik. Im so betitelten Projekt – zugleich ihr Debütalbum - treffen das weibliche A-cappella-Vokalquintett PJEV aus Zagreb auf den britischen Pianisten und Organisten Kit Downes und den neuseeländischen Saxofonisten Hayden Chisholm. Bezaubernde Stimmen und die Lieder der traditionellen Volksmusik des Balkan treffen hier auf Hammond-Grooves und mikrotonale Saxofonläufe, ergänzt durch Shruti-Box, analogen Synthesizer Kehlkopfgesang. Aus der schicksalhaften Begegnung von Jovana Lukić, der Leiterin von PJEV, mit Chisholm in einer Kafana, wie die traditionellen serbischen Restaurants heißen, in Belgrad wurde eine neue und einzigartige musikalische Begegnung der Kulturen. Der Auftritt in Salzburg ist erst ihr zweites gemeinsames Konzert.

Künstlerbiografie Kit Downes

Mit einer unbeschreiblichen Vielseitigkeit, nie endender Neugier und nicht zuletzt stupender Technik an Klavier, Keyboard und Orgel ist der 37-jährige Kit Downes zu einer Art Gallionsfigur des New London Jazz geworden. Dessen Rahmen er freilich inzwischen längst gesprengt hat: Downes ist seit Jahren einer der gefragtesten Musiker in ganz Europa. Neben seinen verschiedenen eigenen Trios – inzwischen wie sein Orgelwerk „Obsidian“ gerne bei ECM verlegt – arbeitete er inzwischen unter anderem mit den deutschen Kollegen Pablo Held, Nils Wogram und Benny Greb, mit dem niederländischen Gitarristen Rainier Baas, dem schwedischen Bassisten Petter Eldh oder dem französischen Schlagzeuger Sylvain Darrifourcq. Soeben wurde er Mitglied in der neuen Band Monkey Mind des finnischen Trompeters Verneri Pohjola.

 

Künstlerbiografie Hayden Chisholm

Bei der Suche nach dem bedeutendsten neuseeländischen Jazzmusiker landet man unweigerlich beim Saxofonisten Hayden Chisholm, auch wenn der 48-Jährige früh in der halben Welt studiert hat und dann in Köln hängen blieb. In den Neunzigerjahren machte er sich bei Nils Wograms Root 70, als Begleiter von James Taylor und schließlich mit seinem Debütalbum „Circe“ einen Namen. Seither fällt der preisgekrönte Klangästhet, der besonders oft mit Sebastian Gramss arbeitet, immer wieder mit besonderen Projekten auf, etwa mit zwei 13-CD-Boxen „View of Hearts“ und „Cusp Of Oblivion“, oder als Protagonist im Dokumentarfilm „Sound of Heimat – Deutschland singt“.