Autochrom Luise Volkmann | © Thekla Ehling Autochrom Luise Volkmann | © Thekla Ehling
© Thekla Ehling
Autochrom
20. Oktober 2023 · 18:00 - 19:00 · Toihaus Theater

Autochrom

Luise Volkmann: Saxofon | Athina Kontou: Bass | Maria Portugal: Schlagzeug | Die Inspiration kam aus der Fotografie: Legt man ein Motiv in den Grundfarben Grün, Blau und Rot übereinander, entsteht ein Farbfoto. Das nennt man Autochrom-Verfahren. Dessen Prinzip hat die Saxofonistin Luise Volkmann nun auf die Musik übertragen, und ihre dafür gegründete Band natürlich Autochrom genannt. So ergeben sich nun musikalische Bilder durch das Übereinanderlegen von Klangfarben-Schichten. Für das Blau – und gewissermaßen auch die melodische Schicht - ist Volkmann selbst am Saxofon zuständig. Die tiefere rote Schicht - eine eher harmonische Struktur - zieht Volkmanns Lieblingsbegleiterin Athina Kontou am Bass ein, und für die grüne, rhythmische Grundierung sorgt in Salzburg nicht der nominelle Drummer Dominik Mahnig, sondern erstmals die brasilianische Schlagzeugerin Maria Portugal.

Künstlerbiografie Luise Volkmann

Die 1992 in Bielefeld geborene Saxofonistin, Flötistin und Komponistin Luise Volkmann gehört zur Garde junger Jazzer:Innen, die die ausgetretenen Pfade verlassen. Zunächst in Leipzig von Richie Beirach, Johannes Enders und Riccardo Del Frau unterrichtet, bildete sie sich in Kopenhagen, Paris und Köln weiter und lebte zwischenzeitlich in Frankreich, Palästina und Brasilien. Auch abseits der Bühne setzt sie sich für die Musik ein, etwa als Gründungsmitglied des Jazzkollektivs Leipzig und Initiatorin des Kubique Jazzfestivals. Die gerade mit dem Westfalen-Jazz-Preis Ausgezeichnete liebt also das Experiment, was sie als gefragte Begleiterin zum Beispiel von Eve Risser oder Athina Kontou, vor allem aber mit ihren eigenen Bands wie den Trios Autochrom und 3grams und ihrem Orchester Été Large unter Beweis stellt.

Die Location

Toihaus | © Henry Schulz

Toihaus Theater

Seit mehr als drei Jahrzehnten ein starkes Team an KünstlerInnen aus den Bereichen: Tanz, Schauspiel, Musik, Komposition, Bühnenbild und Kostüme, die gemeinsam die Sprache des Hauses prägen. Die Suche nach Neuem im theatralen und performativen Geschehen, der Grenzgang zwischen den traditionellen Sparten und die Verschränkung und Auslotung unterschiedlichster künstlerischer Ausdrucksformen. Unsere Stärken sind eine poetische und sensible Bildsprache, die Wertschätzung der leisen Töne – auch im Theater für die Allerkleinsten.

Barrierefreiheit

Die Location ist barrierefrei zugänglich. Das Theaterfoyer ist ebenerdig gelegen und über eine Straßenrampe für Kinderwägen und Rollstühle gut zugänglich.

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