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01. Juni 2019 · Bühne 4 | Kaigasse, Krotachgase
Samstag
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David Lenis

David Lenis wurde 1961 in Palmira bei Cali geboren, eine Gegend, in der Musik allgegenwätig ist. Seine ersten musikalischen Einflüsse verdankt er seinem Onkel Kiko, Sänger und Komponist. Während seiner Gymnasialzeit in Palmira ermunterte ihn sein Musiklehrer Jesús María Valencia Lenos, seine schon damals auffallend kräftige und schöne Gesangsstimme zu nutzen.

Dies tat David auch obwohl sein Karriereplan ihn zunächst zur Medizin führte, die er auch bis 1982 in Italien und später in Deutschland studierte. Natürlich entdeckte man auch im Land der großen Opern bald seine stimmliche Begabung und so sang David im Chor der Universität per Stranieri unter der Leitung von Renato Sabattini in Perugia. Dennoch galt und gilt seine Leidenschaft mehr der Salsa und Folklore seiner Heimat Kolumbien als klassischen Chorälen und dank Kontakten in Deutschland siedelte er 1986 nach Mühlheim an der Ruhr um, wo er einige Zeit als Chorist mit der Grupo Piray arbeitete, welche die Sängerin Olivia Molina für das Projekt “Misa Criolla” begleitete, unter anderem auch bei einer Tournee von 25 Konzerten. Von dort führte ihn sein Talent bald zum seinerzeit bekanntesten Salsa und Latin Jazz Orchester, der Conexión Latina unter der Leitung von Rudi Fuesers.

Mit der Conexión Latina tourte David und wirkte bei dem Album Un Poco Loco, 1986 als Chorist mit.

Wegen eben dieser Aufnahme, man rief ihn dringend ins Studio, verpasste David eine wichtige Prüfung seines Medizin-Studiums, das er daraufhin abbrach. 

Die Musik war wichtiger geworden und versprach ihm mehr Erfolg. Erst recht, als ihn Raúl Gutierrez Villanueva, Leiter der Grupo Irazú, einlud, anstatt nur Chor bei der Conexión, in seiner Gruppe Lead-Sänger zu werden. Ein unwiderstehliches Angebot und David tourte viele Jahre erfolgreich mit Irazú und ist auf folgenden Alben der Gruppe zu hören:

  • La Fiesta del Timbalero, 1991
  • Charanga de la Luna, 1992
  • Puro Sabor, 1999 (Compilation)

Seither lebt und arbeitet David in München und begleitete nach der Auflösung der Grupo Irazu ( Raúl Gutierrez kehrte 1994 in seine Heimat Chile zurück) unter anderem Mauricio Díaz mit seinem Orchester Se Formó, Brüning von Alten, Salson aus Salzburg sowie Ven Páca aus Berlin, und gründet 1995 mit dem Pianisten Mathias Preißinger das Orchester “la Pandilla”. Mit la Pandilla feiert er zahllose Auftritte im In- und Ausland und nimmt 2008 die CD “DaLeSalsa” auf unter Mitwirkung des berühmten Pianisten und Arrangeurs Alfredito Linares.

Kontakt & Anreise

  • Sa 15:00-15:30
    Sa 16:30-17:00
    Sa 19:00-20:30
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