eat&meet - das sind nicht nur Veranstaltungen, sondern auch besondere und teilweise eigens kreierte Produkte, die zu einer kulinarischen Entdeckungsreise einladen. Außerdem laden Workshops zum Mitmachen ein und bringen eat&meet so zu Ihnen nach Hause.
Schmuggeltransporte, Schlagzeilen und viel Wind ranken sich um eine Süßigkeit, deren Ursprung im Nahen Osten liegt. Spätestens seit dem Hype um die sogenannte Dubai Schokolade ist klar: Schokolade lässt niemanden kalt.
Im scheinbaren Widerspruch zu diesem Hype steht eine Jahrhunderte alte österreichische Spezialität: die Sachertorte. Das Rezept dazu wurde 1832 vom 16-jährigen Kochlehrling Franz Sacher erfunden und wird weltweit nachgebacken.
Romy Höneckl, Konditormeisterin und Inhaberin des Café Tortelier im Andräviertel, kreiert für eat&meet 2025 eine eigene Torte: Sie verbindet den österreichischen Exportschlager Sachertorte mit dem Schokoladenwunder aus Dubai.
Eine ganz spezielle Torte war der Grund, warum Romy Höneckl ihren sicheren Bürojob aufgab und sich zur Konditorin ausbilden ließ. Die Hochzeitstorte für ihren Sohn war so gut angekommen, dass die damalige Hobbykonditorin gleich mehrere Anfragen von anwesenden Hochzeitsgästen erhalten hatte. Mit dem 2021 eröffneten und wunderschön eingerichteten Café Tortelier erfüllte sie sich schließlich einen Traum.
Zu ihrer raffinierten Kreation aus Sachertorte und Dubai-Schokolade erklärt sie: „Wir wollten etwas machen, das österreichische Backtradition mit einem aktuellen Hype verbindet und auf diese Weise ein neues Geschmackserlebnis entstehen lässt.“
Für alle jene, denen der Social Media Trend des Jahres 2024 nicht vertraut ist: Die Dubai Schokolade besteht aus einer Hülle aus Vollmilchschokolade, die gefüllt ist mit Pistaziencreme, Tahina (Sesampaste) und Kadaifi (Teigfäden, auch „Engelshaar“ genannt). Das Beißerlebnis wird als crunchig und cremig beschrieben.
Man kann davon ausgehen, dass die Dubai-Sachertorte von Romy Höneckl geschmacklich und optisch ein Feuerwerk wird. Schokoladenfans und Torten-Connaisseure kommen voll auf ihre Kosten.
Erhältlich bei Café Tortelier | Öffnungszeiten: Do-Mo 8:00-18:00 Uhr außer So 9:00-18:00 Uhr
Bei drei Veranstaltungen erklärt Romy Höneckl wie die Torte gemacht wird.
Johanna Sommerauer von der Zuckerlwerkstatt hat für eat&meet 2025 ein eigenes Zuckerl erfunden. Gleich vorweg: So eines gab es bisher noch nie.
Denn die Zuckerlmacherin hat sich einen besonderen Kooperationspartner ausgesucht: Gewürze der Welt aus dem Kaiviertel. Das Ergebnis: Seidenzuckerln mit Ananas und Curry.
„Man muss sich trauen, mal was Neues zu machen“, so Johanna Sommerauer. „Nachdem wir sie zum ersten Mal ausprobiert haben, können wir sagen: Die Curry-Ananas-Zuckerln schmecken ziemlich genial.“
Die kleinen hellgelben Polster mit grünen Streifen sehen nicht nur schön aus, auch die Zutatenliste kann sich sehen lassen: „Das Grün entsteht durch Spirulina“, erklärt Sommerauer. „Das Gelb kommt von indischem Curry und Safran.“
Das Rezept für die Seidenzuckerln ist über 125 Jahre alt – die Füllungen sind variabel. Legendär sind beispielsweise die sogenannten Krachmandln mit Haselnussmark. Es gibt die Zuckerln aber auch mit Füllungen aus Schokolade oder Kürbiskernen.
In der Zuckerlwerkstatt werden diese kleinen gestreiften Kissen in Handarbeit nach dem Originalrezept hergestellt. Dieses stammt noch aus der Blütezeit der legendären Wiener Bonbonfabrik. Deren letzter Eigentümer, Friedrich W. Heller, gab seine Zuckerlrezepte an die Gründer der Zuckerlwerkstatt weiter. Zuckerln mit allen möglichen Motiven, Gelees von Punsch bis Pedacola, bunt gestreifte Riesenlutscher und vieles mehr gibt es zu entdecken. Und auch so manche neue Geschmacksrichtung, die immer wieder für angenehme Überraschungen sorgt.
Erhältlich bei DIE ZUCKERLWERKSTATT | Öffnungszeiten: Mo-Fr 10:00-18:00 Uhr und Sa 9:00-17:00 Uhr
Bei drei Veranstaltungen kann man den Zuckerlmacherinnen bei der Arbeit zu schauen.
Leicht, elegant und facettenreich: So beschreibt Patissier Martin Studeny die Pavlova. Nicht zufällig ist die Torte nach der Tänzerin Anna Pawlowa benannt. Die berühmte Ballerina tourte Mitte der 1920er Jahre durch Neuseeland und Australien, wo auch die Torte erfunden wurde.
Die Basis besteht aus Baisermasse, gefüllt wird sie üblicherweise mit Sahne und Früchten. Ein verführerischer Traum in Weiß, der Auge und Geschmacksnerven gleichermaßen begeistert.
Martin Studeny interpretiert die Pavlova modern und verwendet statt der Sahne Erdbeercreme und Ananascreme mit Zitronengras. Dekoriert wird sie anschließend mit marinierter Ananas.
Die Pavlova wird gerne für Hochzeiten bestellt, als Alternative zur Hochzeitstorte. Auf Instagram finden sich unter dem Hashtag #pavlova 1,6 Millionen Einträge, die zeigen, wie variantenreich das hübsche Dessert ist.
„Die Pavlova ist seit etwas über einem Jahr in der modernen Patisserie im Trend“, erklärt Studeny. „Sie ist irgendwie ganz anders, aber durch die Baisermasse doch vertraut.“
Studeny führt die Patisserie M Passione schon seit neun Jahren, seit sechs Jahren in der Wolf-Dietrich-Straße. Nach Stationen im Restaurant Ikarus und in der Konditorei und Patisserie Fingerlos hat er sich in auf die Kunst der französischen und italienischen Feinbäckerei spezialisiert. Ob beeindruckende Hochzeitstorten, köstliche Eclairs aus Brandteig oder luftig-knusprige Macarons – bei M Passione sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Bei den Zutaten achtet er genau auf Herkunft und Qualität – regional, saisonal und nach Möglichkeit bio.
Erhältlich bei M PASSIONE | Öffnungszeiten: Mi-Fr 10:00-17:30 Uhr und Sa-So 10:00-16:00 Uhr
Bei drei Veranstaltungen kann man dem Patissier über die Schulter schauen.
Beim eat&meet Kulinarikfestival 2025 in Salzburg können Sie nicht nur genießen, sondern auch selbst kreativ werden! In vielfältigen Workshops lernen Sie, wie Ästhetik und Kulinarik verschmelzen – von kunstvoll angerichteten Speisen bis zur perfekten Inszenierung am Teller. Lassen Sie sich inspirieren und nehmen Sie die Essthetik als neue Genusskultur mit nach Hause!
Besuchen Sie den Workshop & Brunch im Coolinarik, den (Mal)Workshop in der Galerie Valenta und im Café Tortelier, die Edelweiss Cooking School in den Kavernen, den Gin-Workshop oder den Whisky Workshop im VomFass, das Gewürz-Seminar bei Gewürze der Welt, das Spielzeug Museum für Kreative Tischdeko für Kinder oder den Latte Art Workshop bei KAVA coffee roasters.