Studentin im Kurs von Caroline Achaintre 2018 © Int. Sommerakademie Salzburg, Foto: Mira Turba | © Studentin im Kurs von Caroline Achaintre 2018 © Int. Sommerakademie Salzburg, Foto: Mira Turba Studentin im Kurs von Caroline Achaintre 2018 © Int. Sommerakademie Salzburg, Foto: Mira Turba | © Studentin im Kurs von Caroline Achaintre 2018 © Int. Sommerakademie Salzburg, Foto: Mira Turba
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© Studentin im Kurs von Caroline Achaintre 2018 © Int. Sommerakademie Salzburg, Foto: Mira Turba
Young, Art & Urban Anna Maria Haider

„Wo stehen wir?“ Internationale Sommerakademie für Bildende Kunst Salzburg

1953 als „Schule des Sehend“ von Oskar Kokoschka gegründet, ist die Internationale Sommerakademie Salzburg die älteste Institution ihrer Art in Europa. Alljährlich versammeln sich über 300 Teilnehmer aus mehr als 50 Ländern zu intensiven Kursen und Workshops zur Produktion und Entwicklung bildender Kunst. Inspirierende Schauplätze für den intensiven Austausch und die Lehre sind die Festung Hohensalzburg, temporäre Standorte in der Altstadt und der Kiefer Steinbruch in Fürstenbrunn. „Wo stehen wir?“ fragt die Initiative mit Strahlkraft im Sommer 2019.

Willkommen!

Die Internationale Sommerakademie ist prinzipiell für alle Interessierten offen. Gut zwei Drittel der Teilnehmenden sind Profis (Künstler und Kunststudierende). Alle Teilnehmenden durchlaufen ein Bewerbungsverfahren bei dem die Lehrenden über ihre Aufnahme entscheiden, abgelehnt wird kaum einmal jemand. Dieses Jahr endet die Anmeldungsfrist am  2. Mai 2019   - bei Verpassen dieses regulären Termins kann man um verspätete Anmeldung ansuchen, die je nach Kapazität gerne akzeptiert und in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt werden. Für Informationen zu den Bedingungen und Formalitäten klicken Sie bitte hier.

Solche Toleranz und Freiheit sind sowieso eine Art Motto im Team der Internationalen Sommerakademie Salzburg rund um die Direktorin Hildegund Amanshauser. Die ganz auf Kreativität fokussierten Wochen erschließen für viele die einmalige Gelegenheit, sich in dieser Zeit ausschließlich ihrer individuellen Produktion und der Reflexion des dazugehörigen konzeptionellen Ansatzes zu widmen.
Künstler, Kuratoren, Autoren - und solche, die es werden wollen -  überdenken die eigene Rolle, überprüfen deren aktuelle gesellschaftliche Position und stellen sich der Überlegung, wie die gewünschte Öffentlichkeit für die eigene Produktion erreicht werden kann. Dabei entstehen Netzwerke, die im heutigen Kulturbetrieb als unabdingbar gelten. 
 

Auf der Festung

Die Studierenden arbeiten auf dem Festungsberg in einmaligem Ambiente, die Auseinandersetzung mit dem historischen Umfeld befördert neue Sichtweisen und Impulse. Die Ateliers befinden sich im so genannten „Schüttkasten“ innerhalb des Burggeländes - einem geschlossenen Areal oberhalb Salzburgs und gleichzeitig integriertem Bestandteil der Altstadt. Im Rahmen eines eindrucksvollen Festes zum Abschluss präsentieren die Künstler hier ihre in Salzburg entstandenen Werke. Dieser Abend wird jedes Jahr von der großen Schar Salzburger Kulturfreunde mit Spannung erwartet. 


Kurse

Heuer findet die Internationale Sommerakademie für Bildende Kunst vom 22. Juli bis 31. August 2019 statt. Renommierte internationale Künstler und Theoretiker gestalten als Vortragende das hochkarätige Veranstaltungsprogramm mit Kunstgesprächen, kunsthistorischen und theoretischen Vorträgen, Diskussionen und Ausstellungen. Einschlägig orientierte Stadtspaziergänge prägen den Aufenthalt der Lehrenden und Studierenden in Salzburg. Die einzelnen Workshops dauern zwischen einer und vier Wochen, Details und Tarife entnehmen Sie bitte der Site der Internationalen Sommerakademie Salzburg.

Geboten werden Kurseinheiten in Malerei, in den grafischen Techniken, Skulptur und Installation, Performance, Mixed Media sowie Lehrgänge für (angehende) Kuratoren und Schreibende.

2019 fallen - nicht nur! - im malerischen Sektor außergewöhnliche Themen ins Auge. Imran Qureshi aus Pakistan gibt Einblick in die traditionsreiche Miniaturmalerei. Bekannt wurde der Künstler und Lehrende für seine einzigartige Ästhetik, die Motive, Symbolik und ornamentale Elemente der Miniaturmalerei der Mogulzeit des 16. und 17. Jahrhunderts mit heutigen Themen verbindet und in die Formensprache der zeitgenössischen abstrakten Malerei übersetzt.


Alchemistische Malerei  - was sagt uns das?

Paulina Olowska, 1976 in Gdansk in Polen geboren, erforscht zusammen mit den Studierenden urbane Veränderungsprozesse und soziale Beziehungen in einem zunehmend konsumfixierten Zeitalter. Paulina Olowskas Gemälde, Performances, Videos und Installationen spüren vergessenen Figuren des Feminismus, utopischen Versprechungen der Moderne, Perspektivverschiebungen zwischen Ost und West, Einzelerscheinungen in Geschichte und Popästhetik nach. 
 

Kuratieren zeitgenössischer Kunst vor dem Hintergrund lokaler Zusammenhänge - wie gestaltet man Ausstellungen an Orten der Erinnerungskultur? Das ist die Fragestellung, an der in diesem Kurs gearbeitet wird. Ganz zentral geht es dabei um die Wirkungsmacht von Kunst außerhalb des klassischen White Cube von Museen und Ausstellungshäusern. Nicolas Schafhausen, scheidender Direktor der Kunsthalle Wien, bringt seine Erfahrungen ein.
Mitzubringen sind: Interesse an kritischer Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Kunst und kuratorischer Praxis!

Die beschriebenen Workshops können nur einen winzigen Eindruck von Vielfalt und Spezialisierungen geben, die an der Internationalen Sommerakademie Salzburg auch 2019 wieder eine große Zahl von interessierten und interessanten Kunst-Enthusiasten anziehen. Sollten Sie sich angesprochen fühlen, schnell Kontakt aufnehmen: 
Internationale Sommerakademie für Bildende Kunst Salzburg
Postfach 18, 5010 Salzburg, Österreich
T +43 662 842113
office@summeracademy.at
 

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