Mozarteum: Che bello! Ein Genie in Italien! | © Wolfgang Lienbacher Mozarteum: Che bello! Ein Genie in Italien! | © Wolfgang Lienbacher
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Körper & Geist Stiftung Mozarteum

Mozart: Che bello! Ein Genie in Italien

Eine Sonderausstellung zum Porträt „Mozart in Verona“, das als sensationelle Dauerleihgabe in Salzburg bleibt 
Vom 24. November 2023 bis 25. Februar 2024 im Mozart-Wohnhaus 

Wolfgang Amadé Mozart eilt bis heute sein Ruf als Wunderkind voraus. Das Bild des kleinen musizierenden Knaben hat sich in den Köpfen der Menschen verankert. Aus Mozarts Kinder- und Jugendzeit existieren nur wenige authentische Gemälde. Die Internationale Stiftung Mozarteum sieht sich in der glücklichen Lage, einen Großteil dieser Bildnisse in den Sammlungen der Mozart-Museen zu besitzen. Mit Ausnahme des 1770 entstandenen Porträts „Mozart in Verona“, das sich nach einer spektakulären Versteigerung im Jahr 2019 in Privatbesitz befindet. 

Nach fast 20 Jahren kehrt das weltberühmte Gemälde nun nach Salzburg zurück und wird als Dauerleihgabe in den Mozart-Museen zu sehen sein. Museumsdirektor Linus Klumpner: „Die Sammlungen an kostbaren Originalen in der Internationalen Stiftung Mozarteum sind weltweit einzigartig. Es ist von enormer Bedeutung, dass nun mit ‚Mozart in Verona‘ eines der bedeutendsten authentischen Porträts Wolfgang Amadés in diesem Kontext gezeigt werden kann. Dass es in intensiven Verhandlungen gelungen ist, das Gemälde als Dauerleihgabe aus Privatbesitz zu gewinnen, ist vor diesem Hintergrund für die Institution und Salzburg historisch bedeutsam und unterstreicht die Reputation der Stiftung Mozarteum. Es freut mich, dass wir mit der aktuellen Sonderausstellung die sensationelle Rückkehr dieses Mozart-Bildes in die Öffentlichkeit feiern dürfen.“ 

„Mozart in Verona“ steht zunächst im Zentrum der Ausstellung „Mozart: Che bello! Ein Genie in Italien“ im Mozart-Wohnhaus. Erstmals wird dabei die Entstehungsgeschichte des Bildes rund um den ersten Italienaufenthalt der Mozarts aus einem neuen Blickwinkel betrachtet. Dargestellt ist das nahezu klischeehafte (Mozart)Bild eines Jungen, adrett gekleidet, im roten Rock, mit obligater Perücke. Doch der niedliche, fast kindliche Eindruck täuscht, denn der knapp 14-jährige Wolfgang Amadé hatte sich zu jener Zeit bereits als erfolgreicher Berufsmusiker etabliert. In Italien wurden Verträge für die ersten großen Opernkompositionen abgeschlossen wie beispielsweise für Lucio Silla – überall wurde Mozart als Genie und herausragender Musiker gefeiert. Sein weitreichender Einfluss auf das Musikgeschehen der Zeit wird schließlich auch durch eine Fülle an Auszeichnungen und Aufnahmen in führende Musikakademien Italiens belegt. 
 

50 wertvolle Objekte und Autographe aus den Sammlungen der Internationalen Stiftung Mozarteum – der Bibliotheca Mozartiana und der Mozart-Museen – sowie sorgfältig ausgewählte Leihgaben von weiteren renommierten Institutionen wie Briefe, Reisenotizen, Musikautographe, Kompositionsskizzen, Verträge, Diplome, Landkarten, Theatermodelle, Musikinstrumente und natürlich Gemälde, Stiche und Zeichnungen beleuchten eine der wichtigsten Phasen im Schaffensprozess des Salzburger Genius Loci: Mozarts erste Italienreise. Untermalt werden diese Objekte von zeitgenössischen Berichten, die Spannendes über die Verehrung Mozarts und dessen weitreichende Bekanntheit offenbaren.

Mozart: Che bello! Ein Genie in Italien
Mozart-Wohnhaus, Makartplatz 8
Geöffnet tägl. 9 – 17.30 Uhr (letzter Einlass 17 Uhr)
Zur Ausstellung

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