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Authentisch & Tradition re*creation

Salzburger Adventsingen: "Der Sterngucker"

Das international renommierte Highlight im Großen Festspielhaus von 29. November bis 15. Dezember 2019
In diesem Jahr lautet der Titel des traditionellen Kulturhighlightn "Der Sterngucker". Das Besondere des Salzburger Adventsingens liegt in den schlichten und dennoch tiefgreifenden Darbietungen des adventlichen Geschehens.

Leider sind bereits alle Vorstellungen ausverkauft. Sollten Karten zurückgegeben werden, sind diese in Echtzeit auf www.salzburgeradventsingen.at zu sehen und zu buchen.

Gedanken zum Werk

Sterne! Sie glitzern und funkeln wie Diamanten am dunklen Himmelszelt und üben seit jeher eine besondere Faszination auf uns Menschen aus. Sie sind etwas Zartes, Geheimnisvolles und werden als göttliche Energie, als Offenbarung himmlischer Mächte gesehen.
Im Advent, in den langen Nächten vor der Wintersonnenwende ist die Sehnsucht nach Licht bekanntlich besonders groß. Nur ein winziges Sternenlicht in der Finsternis kann unser Gemüt bereits erhellen. Diese Faszination des unendlichen Sternenhimmels hat mich bewogen, das adventliche Geschehen um Maria und Josef in die erlebnisreiche Geschichte eines Sternguckers und seines kleinen Schützlings einzubetten.

Zur Handlung

Der Sterngucker ist ein einsamer, alter Eigenbrötler. Er verdingt sich zeitlebens als lediger Knecht am Bergbauernhof seines Bruders. Sein ganzer Stolz ist ein bescheidenes, selbst eingerichtetes „Observatorium“ in einer kleinen Hütte, von dem er so oft wie möglich in die Unendlichkeit des Sternenhimmels eintaucht. Das kleine Enkelkind des bereits verstorbenen Bruders gewinnt zusehends sein Vertrauen und wird von ihm in zahlreiche Geheimnisse der Sternenwelt eingeweiht.

Beide lauschen in die Stille des unendlichen Universums, um mit Gott, dem Schöpfer allen Seins vertraut zu werden. Dabei betrachten die beiden auf wundersame Weise das adventliche Geschehen um Maria und Josef, das Erscheinen des Engels. In einem aufregenden Traum findet sich der „kleine“ Sterngucker plötzlich mitten unter den Hirtenkindern. Ein ganz besonderer, prächtig strahlender Stern führt zur Geburt des Erlösers. Er wird für den kleinen Sterngucker zum Stern der Liebe...

Musik und Gesang

Der unvergleichliche Klang, das harmonische Verweben volksmusikalischer Perlen mit klassischen und zeitgenössischen Kompositionen in Verbindung mit dem szenischen Spiel lässt das Salzburger Adventsingen Jahr für Jahr für unzählige Gäste zu einem einzigartigen, unvergesslichen Gesamterlebnis werden. Das kompositorische Werk wird in bewährter Weise von Klemens Vereno erarbeitet. Adventliche Weisen von Tobi Reiser, dem Begründer des Salzburger Adventsingens, mögen auch diesmal neben vielen weiteren musikalischen und vokalen „Gustostückerln“ Ihre Herzen erfreuen und Sie auf die Heilige Nacht einstimmen.
 

Der Stern der Erleuchtung

Wenn wir in den Sternenhimmel blicken, wird spürbar, dass hinter allem etwas Großes und Gütiges, ein unendlich Göttliches steht. Vielleicht entdecken wir dabei - wie der kleine Sterngucker - unseren ganz persönlichen Stern der Erleuchtung, der uns einem lang ersehnten Frieden vielleicht ein wenig näher bringen könnte. Die Premiere des Salzburger Adventsingens 2019 ist am 29. November. Erleben kann man das Werk „Der Sterngucker“ bis zum 15. Dezember 2019 im Großen Festspielhaus. 

Wie entstand das Adventsingen?

Im Jahr 1946 schlug die Geburtsstunde des Salzburger Adventsingens. Getragen vom sehnsüchtigen Wunsch nach einer besseren, friedlicheren Welt trafen sich Musikanten und Sänger um Tobi Reiser d. Ä. (1907–1974) in einem kleinen Versammlungsraum der Salzburger Altstadt, um vom Krieg nicht mehr heimgekehrter Väter, Söhne und Freunde zu gedenken. Es war eine stille, andächtige Feier mit vertrauten Liedern und Weisen, innigen Gedanken, religiöser Volksfrömmigkeit und überlieferten Bräuchen.

Die Feierstunde wurde zur jährlichen Tradition und die Zahl der Gäste stieg von Jahr zu Jahr. Man wechselte in immer größere Räumlichkeiten und schlussendlich im Jahr 1960 in das neuerbaute Große Festspielhaus. Heute begeistert dieses einzigartige „Original“ alljährlich rund 36.000 Gäste aus über 40 Ländern aller Welt.
 

Was ist das Geheimnis?

Das Besondere des Salzburger Adventsingens liegt in den schlichten und dennoch tiefgreifenden Darbietungen des adventlichen Geschehens. Getragen von der menschlichen Sehnsucht nach Eintracht und Frieden und ergriffen von der adventlichen Kraft der Stille wird das biblische Geschehen alljährlich aus neuen Perspektiven betrachtet. Im Salzburger Festspielsommer zieht der berühmte Jedermann mit dem Mysterium seiner Endlichkeit das Publikum in den Bann.

Im Advent ist es in ähnlicher Dimension das wundervolle Mysterium um die Geburt eines Kindes, welches die Herzen der Gäste im Innersten berührt. Kindheitserinnerungen werden wach und machen nachdenklich. Das fröhliche Spiel der Hirtenkinder verleitet spontan zu herzhaftem Lachen und spätestens beim gemeinsamen Singen des Andachtsjodlers fließen Tränen der Freude.

Wer einmal kommt, kommt immer wieder

Obwohl im Großen Festspielhaus bei jeder der 16 Aufführungen 2.200 Gäste im Saal sind, hat man nicht das Gefühl, bei einer Großveranstaltung zu sein. Die einzigartige Form der Darbietung, wunderbare volksmusikalische Schätze in Verbindung mit ehrlichem künstlerischem Schaffen, die Nähe zum Geschehen und das erlebnisreiche Hinführen zur Geburt des Erlösers lassen etwas Unbe-schreibliches, eine ganz besondere Aura der Gemeinsamkeit spürbar werden. „Wer einmal kommt, kommt immer wieder“, so der Tenor zahlreicher Stammgäste, von denen viele auch Mitglieder bei den „Freunden des Salzburger Adventsingens“ sind. 
Wenn sich am Ende jeder Aufführung die Gäste unaufgefordert von ihren Sitzen erheben und gemeinsam mit rund 150 Mitwirkenden den Andachtsjodler singen, wird erlebbar, wie viel an positiver Energie sich beim Mysterium Salzburger Adventsingen entwickelt.
 

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