© Christian Schneider © Christian Schneider
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Konzert
Musik
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01. Oktober 2022 · Solitär, Universität Mozarteum
Samstag

Zwischen stilgebundenem Komponieren und Avantgarde

Das Rahmenprogramm des heurigen Jahreskongresses der Gesellschaft für Musiktheorie (GMTH) soll, mit Blick auf das Kongressthema „Modelle“, das Spannungsfeld zwischen Tonsatz als „historischer Satzlehre“ und „echter“ Komposition ausloten.

Wo beginnt die Komposition, wo ist es „nur“ Tonsatz? Gehört beides zur Kunst oder gibt es so etwas wie „bloßes Kunsthandwerk“? Existiert ein großer Übergangsbereich oder kann man Tonsatz und Komposition klar voneinander trennen? Wenn ja: Welche Unterscheidungsaspekte gibt es? Welchen Stellenwert hat der Aspekt der künstlerischen und/oder handwerklichen Qualität, welchen die sogenannte Originalität, die Neuheit? Ist das klassische Erbe ausschließlich der Neuen Musik in Schoß gefallen? Ist Neue Musik ein Terminus, dessen nur die Avantgarde berechtigt ist?

Dieses Konzert bietet mehrere Möglichkeiten, sich den eingangs gestellten Fragen mit dem lauschenden, neugierigen, kritischen Ohr zu nähern. Fünf am Mozarteum beschäftigte Komponisten und Musiktheoretiker präsentieren Ihnen Kompositionen, wie sie unterschiedlicher nicht sein können. Es sei hier ausdrücklich darauf verzichtet, der Diskussion einschätzend oder gar wertend vorzugreifen; es sei Ihnen vielmehr eine spannende, fordernde und möglicherweise auch unterhaltsame Stunde Musikgenuss gewünscht.

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