Manu Delago & Douglas Dare | © Simon Rainer Manu Delago & Douglas Dare | © Simon Rainer
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Manu Delago & Douglas Dare

Manu Delago & Douglas Dare

Manu Delago: Perkussion | Douglas Dare: Piano | Beide in London lebend, trafen der Perkussionist Manu Delago und der Pianist Douglas Dare bei Studioaufnahmen erstmals aufeinander. Für Lockdown-Sessions komponierten und produzierten sie gemeinsame Stücke, jetzt feiern sie bei Jazz&TheCity ihre Live-Premiere als Duo. Und so treffen nun schwebende Handpan-Sounds auf lyrisches Songwriting, aber auch wuchtiges Schlagzeug auf opulentes Klavierspiel. Eine musikalische Reise zwischen Pop, Global Music und Improvisation mit zwei charismatischen Performern.

Künstlerbiografie Manu Delago

Nach einer vom Rock geprägten Jugend und einer klassischen Ausbildung zum Schlagwerker entdeckte der Tiroler Manu Delago 2003 das in der Schweiz erfundene, wie ein Wok aussehende, alle möglichen Klänge generierende Perkussionsinstrument Hang - und wurde dessen größter Virtuose. Was bei ihm mitunter wie elektronische Musik klingt, ist ausschließlich akustisch gespielt und zumeist auch improvisiert. Sein Solostück „Mono Desire“ von 2011 rangiert bis heute unter den Top 30 der bestbewerteten Youtube-Musikvideos. Seit langem in London lebend, spielte Delago außer mit seinen eigenen Ensembles auch schon mit Stars wie Björk, Olafur Arnalds oder dem London Symphony Orchestra.

 

Künstlerbiografie Douglas Dare

Douglas Dare wuchs als jüngstes Mitglied einer großen Familie auf einem Bauernhof auf. Schon damals lebte er ein wenig in seiner eigenen Welt und tanzte gerne im rosa Ballettkleid seiner Mutter. Sein Vater ist Klavierlehrer, und so war Dares Hinwendung zur Musik eine ganz natürliche Sache. Er studierte schließlich am Liverpool Institute for Performing Arts. Als bekennender Homosexueller hat er eine Drag-Persona unter dem Namen Visa Reasons. Sein EP-Debüt erschien 2013 auf Erased Tapes, bald darauf tourte er mit seinem Labelkollegen Ólafur Arnalds durch Europa. Im Jahr darauf kam sein Debütalbum „Whelm“ heraus, diesmal nahm ihn daraufhin Nils Frahm auf seine Nordamerika-Tour mit. Mit inzwischen zwei weiteren Alben hat sich Dare als einer der interessantesten britischen Songwriter etabliert.